Wirtschaftlich bleiben mit der Umlaufoptimierung

Der Aufgabenträger hat ein Nahverkehrsnetz ausgeschrieben und als Vertreter eines bietenden Eisenbahnverkehrsunternehmens möchten Sie wissen, wie viele Triebwagen anzuschaffen sind?

Es stehen zum Fahrplanwechsel einige Änderungen bzgl. Laufweg und Verkehrszeiten Ihrer Linien bevor und eine Anpassung und Optimierung des bisherigen Fahrzeugumlaufs wird unumgänglich?

Oder der Infrastrukturbetreiber kündigt umfangreiche Baumaßnahmen auf der Strecke an und Sie müssen abweichend vom Jahresplan operativ Lösungen finden, damit auch in dieser Situation für jeden Zug und an jedem Betriebstag rechtzeitig ausreichend Rollmaterial bereitsteht - natürlich möchten Sie gleichzeitig teuren Fahrzeugmehrbedarf oder aufwändige Ausgleichsfahrten vermeiden?

 

Dann haben Sie die Antwort auf all diese und weitere Fragen mit dem Umlaufplanmodul von iPLAN vor sich auf dem Bildschirm.

Wenn diese Züge im Bildfahrplan angelegt wurden und auch die Zugteile bzw. Behängungen den geforderten Platzkapazitäten entsprechen, dann hilft das Programm - gerade bei umfangreichen und komplexeren Netzen - bei der Beantwortung der Frage nach dem (Mindest-)Fahrzeugbedarf schon weiter, bevor überhaupt eine erste Umlaufplanvariante vorgeschlagen wird: Die Fahrzeugeinsatzgrafik zeigt, wie viele Fahrzeuge - je nach Verkehrstag - gleichzeitig unterwegs sind. Das Maximum dieses Werts stellt gleichzeitig die Untergrenze beim Fahrzeugbedarf dar - mit weniger Rollmaterial geht es nicht. Im konkreten Umlaufplan wird der Bedarf dann aufgrund von Übergängen und notwendigen Ausgleichsfahrten stets etwas höher sein. In jedem Falle erlaubt der Umlaufrechner eine Priorisierung der Simulation für möglichst wenige Fahrzeuge.

 

 

Nicht immer steht die Frage nach der Minimierung des Fahrzeugbedarfs im Vordergrund. Auch das Leerfahrtmanagement spielt eine Rolle, wenn kostenbewusst geplant werden muss. Zusätzliche Leerfahrten kosten nicht nur Trassenentgelte sondern auch Personalaufwand. Die umlaufbedingte Mitnahme von Zugteilen (etwa Triebwagen), die kapazitiv nicht benötigt werden durch veröffentlichte Züge ist oft eine Lösung, die aber immer noch zusätzlichen Betriebsaufwand und Fahrzeug-Laufleistung kostet. Das iPLAN-Umlaufmodul lässt bei der Simulation alternativ eine Priorisierung für weniger Leerfahrten zu und schlägt für die Mitnahme von Zugteilen konkrete Züge vor, die sinnvoll in Frage kämen.

Fahrzeuge sind nicht immer unterwegs, sie müssen auch abgestellt werden - während der Wendezeit oder über Mitternacht. Mit dem FBS-Umlaufplan lässt sich für jede Wendebetriebsstelle mit einem Klick in Erfahrung bringen, wie viele Fahrzeuge dort gleichzeitig stehen und über welchen Zeitraum dies der Fall ist. Zusammen mit Wendeübersicht / Übergangsplan wird deutlich, welche Kurzwenden am Bahnsteig machbar sind und in welchem Umfang Kapazitäten auf Nebengleisen zum Abstellen angemietet werden müssen.