FBS-Neuerungen und aktuelle Entwicklungen

Virtuelles FBS-Anwendertreffen Mai 2020

Sie erhalten die hier vorgestellten Neuerungen aus Anlass unseres ersten virtuellen Anwendertreffens ab 06.05.2020 über die FBS-Online-Update-Funktion. Bitte rufen Sie dazu im FBS-Startfenster (Programm FBS.exe) den Menüpunkt Service und Problembehandlungauf Aktualisierungen prüfen auf. Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.

Themenübersicht:

iPLAN, Bildfahrplan

Ansicht nach Streckengleis filtern

Bei dicht belegten zweigleisigen Strecken kann es schwer sein, im Bildfahrplan den Durchblick zu behalten – insbesondere, wenn man etwa die Streckengleisbelegung mit den Belegungszeittreppen ansehen möchte. Auch zum Auswählen eines Zuges musste man bisher u. U. mit Hilfe eines Hinweisfensters und der Alt-Taste hantieren. Um dies künftig zu vereinfachen, wurde eine Funktion geschaffen, die die Ansicht auf ein Streckengleis einschränkt. Erreichen können Sie diese Funktion über das Menü Ansicht > Züge nach Streckengleis oder - wie diverse Ansichtsfilter auch - direkt über die Sym­bol­leiste des Bild­fahrplans.

Bitte beachten Sie, dass durch Ver­kehrs­ta­ge, Zug­gruppen und jetzt auch Streckengleise Züge nicht dargestellt werden, die ggf. doch bei der Trassen­suche hin­der­lich sein können. Bei eingleisigen Strecken(abschnitten) hat diese Funktion keiner­lei Auswirkungen.

Wir möchten hier auch noch einmal darauf hinweisen, dass Sie die Züge nach Streckengleis und unabhängig davon die Belegungs­zeit­en nach Fahrtrichtung wäh­len können. Dies stellt einen Unterschied dar, wenn Züge entgegen der Regelfahrtrichtung verkehren.

Tagesgenaue Anzeige vor und nach Mitternacht

Insbesondere In­fra­struk­tur­unternehmen haben den Wunsch ge­äußert, dass der Ver­kehrs­tage­fil­ter ein Er­scheinen und Ver­schwin­den von Zug­lin­ien an der Mitter­nachts­grenze be­wir­ken soll. Wird der Bildfahrplan also in der Darstellung der Ver­kehrstage auf Einzeltage eingeschränkt, so erscheinen bzw. ver­schwinden die Zuglinien an der Mitter­nachts­gren­ze. Eventuelle Standlinien über Mitternacht können aus technischen Gründen nicht mit gezeichnet wer­den. Es gilt auch weiter­hin, dass Sie mit dem Rollen des Bildfahrplans nicht die Verkehrstage selbst ändern, sondern im­mer an den Tagen des Fil­ters bleiben. Für den Aus­druck von Einzeltagen ist es sicherlich zu empfehlen, mit 0 Uhr zu beginnen – ein Einzeltage-Ausdruck von zum Beispiel 22 Uhr bis 2 Uhr dürfte auch bei den Lesenden eher zu Verwirrungen führen.

In der Zugliste des Bildfahrplans sind im Standard-Fall (nur sichtbare Züge der aktiven Ebene = unter Berücksichtigung des Verkehrstagefilters des Mond-Knopfs) auch die Züge sichtbar, die über Mitternacht in den Verkehrstagefilter hineinfahren.

Änderungen bei +Betriebshalten

Gelegentlich benötigt man einen Betriebshalt an einer Stelle, an der das Programm keine Not­wen­dig­keit dafür erkennt. Dazu muss man manuell die Durchfahrt aufheben und den Halt dann zu einem Betriebshalt erklären. Entfällt aber später der Grund für den Betriebshalt wieder, hat das Programm aus Ehr­furcht vor dem manuell ein­gefügten Halt diesen belassen. Nunmehr wird der Halt nur noch aufrechterhalten, wenn ent­weder

  • der Betriebshalt in der gewählten Auf­ent­halts­liste hin­ter­legt ist, um zum Bei­spiel einen Fahrt­rich­tungswechsel zu realisieren oder ein­en BÜ ein­zu­schal­ten o.ä.,
  • manuell ein Auf­ent­halt von >0,5 min definiert wurde oder
  • Ein Betriebshalt EVU angegeben ist.

Diese Funktionalität steht Ihnen für alle neu ein­ge­fügten Betriebshalte zur Verfügung. Für alle bis­herigen Betriebshalte gilt ein Be­standsschutz.

Ankunfts-/ Ab­fahrts­zeiten anzeigen – Summen und Differenzen

Im Fenster Ankunfts-/Ab­fahrts­zeiten anzeigen wur­den einige Um­stell­ung­en bezüglich der Anzeige vor­genommen. Dazu dien­en diverse Summen und Differenzen. Damit wer­den auch eventuelle Ab­weich­ungen deutlicher sichtbar, um so dem gelben Aus­rufezeichen nachgehen zu können.

Bildfahrplan, Ankunfts-/Ab­fahrts­zeiten anzeigen – Betriebsstellen ausblenden

Im Fenster Ankunfts-/Abfahrtszeiten anzeigen können Betriebsstellen ausgeblendet werden: Es gibt oben eine neue Kopfzeile mit der Auswahl der anzuzeigenden Betriebsstellen und deren Optionen nur Zugangs- und Zugmeldestellen, alle von Gleis und Richtung, alle des Zuglaufs und alle der Strecke. Sofern dabei Zwischenbetriebsstellen übersprungen werden, werden Fahrzeiten und Zuschläge über die übersprungenen Zeiten addiert – die Spalten Fahrzeit und Zuschlag zeigen dann nicht mehr direkt an, was in den entsprechenden Feldern des Zuges gespeichert ist. Wenn Abkürzungen der Betriebsstellen anzeigen eingeschaltet ist, werden die Namen der Betriebsstellen eingerückt angezeigt.

 

Zugdatenfenster – Laufwegsabschnitte

Das Fenster zum Ändern von Laufwegsabschnittsgrenzen ist größenveränderbar, merkt sich seine letzte Position und die Einstellungen der Optionen. Die Frage nach einem Halt an einer neuen Laufwegsabschnittsgrenze ist entfallen, stattdessen wurde eine Option ergänzt und ist dort auch nur verfügbar, wenn an der Betriebsstelle eine Durchfahrt vorgegeben ist. An der ersten bzw. letzten Betriebsstelle des Zuglaufes ist diese Option immer aktiviert. Auch bei deaktivierter Option kann trotzdem ein Halt eingelegt werden, wenn die Aufenthaltsliste dies an dieser Betriebsstelle so vorsieht – es geht hier nur um zusätzliche Halte, um zum Beispiel die Zugbildung zu ändern.

Wenn eine Reduktion der Höchst­­geschwindigkeit in­ner­halb eines Teillaufwegs (Laufwegsabschnittes) notwendig wird, die nicht aus der Infrastruktur resultiert, können Sie dies durch die Definition eines Lauf­wegs­abschnitts­wech­sels hervorrufen und dann in dem entsprechenden Ab­schnitt durch Strg+ Doppelklick in das Feld Hg. gehen, um die Geschwindigkeit anzupassen. Bisher mussten dafür erst zusätzliche Geschwindigkeitswechsel und ggf. Zusatzprofile eingegeben werden.

Zugdaten, Wagenliste – neue Zwischenablage

Das Übernehmen (Kopieren) von Zugbildungen von einem Zug auf einen anderen wurde deutlich vereinfacht: Anstatt der bisherigen Zwischenablage der Wagenliste gibt es jetzt oben links die Option verfügbare Wagenzüge. Darin sind alle Wagenzüge des aktuellen Netzes aufgeführt, sortiert nach Zugteilnummern. Die Zugteilnummern werden ggf. durch weitere Angaben konkretisiert, wenn die gleiche Nummer mit verschiedenen Wagenzügen auftritt. Zusätzlich kann man in der rechtesten Spalte nach weiteren Eigenschaften filtern, z. B. nach Produkt, Linie oder Tfz.-Baureihe. Wenn man z. B. nach Umlaufnummern suchen will, werden auch benutzerdefinierte Felder unterstützt. Das Programm merkt sich die dort gewählte Spalte.

 

 

 

 

 

Zugdaten, Wagenliste – Fahrzeugausrüstungen

Ergänzung einer Spalte zu Fahrzeugausrüstungen im Wagen-Auswahl-Fenster. Mit der rechten Maustaste können die Fahrzeugausrüstungen einzelner Wagen eingesehen werden – quasi als Legende zur neuen Spalte.

In der Summen-Zeile wird die effektive Ausrüstung des gesamten Zugteils angezeigt und können dort mit der rechten Maustaste oder über den Knopf Fahrzeugausrüstungen des Zugteils ändern... überschrieben werden. Damit lassen sich z. B. die Anzahl der Sitzplätze individuell reduzieren – etwa weil ein Teil der Wagen abgesperrt wird – oder Eigenschaften wie WLAN, Bistro usw. individuell unterdrücken oder z. B. Am-Platz-Service individuell hinzufügen. Die Werte der Fahrzeugausrüstungen in der Summen-Zeile sind fett, wenn sie überschrieben wurden.

Der Editor für FBS-Wagen-Verzeichnisse ist mit entsprechenden Eingabemöglichkeiten für Fahrzeugeigenschaften erweitert worden; für das FBS-Triebfahrzeug-Programm ist das derzeit in Entwicklung. Es wird auch eine gleichbedeutende Spalte im Zugdaten-Fenster geben, wenn die Fahrzeugausrüstungen auch im Triebfahrzeug-Verzeichnis editiert werden können.

 

Bildfahrplan – Beschriftung von Ankunfts-/Abfahrtszeiten

Unter Streckendaten – Betriebsstellen – Spalte An/Ab gibt es eine neue Option [Ab>0]. Diese bewirkt die Anzeige nur von Abfahrtszeiten nur bei Halten (keine Ankunftszeiten, nichts bei Durchfahrten).

Wenn in Bildfahrplänen alle 10 min Hilfslinien angezeigt werden, kann es zum Lesen genügen, wenn die Minuten nur mit dem Einer beschriftet werden. Dafür wurde unter Optionen → Konfiguration → Bildfahrplan → Minutenangaben an der Zuglinie die Option nur Einer geschaffen.

Wenn gleichzeitig auf halbe Minuten gerundet wird, werden die Minuten (zur weiteren Einsparung von Platz) unterstrichen, wenn Zehntel <>0 anzuzeigen wären. Man kann damit immer noch zwischen Konstruktionsansicht mit Zehnteln (Alt+1) und Druckansicht mit unterstrichenen Halbminuten (Alt+5) umschalten. Die Beschriftung von Halbminuten mit ,5 ist weiterhin möglich, wenn nicht nur Einer angezeigt werden.

 

 

Infrastruktur – nachträgliches Ändern von Betriebsstellen-Abkürzungen

Beim Ändern von Be­triebs­stellenabkürzungen wer­den jetzt auch Sperr­ungen und An­schlüs­se angepasst. Damit können Strecken auch nicht mehr gekürzt wer­den, wenn diese Elemente dann ins Leere führen wür­den.

Infrastruktur – Umbenennen von Bahnhofsgleisen

Wollte man bisher Bahn­hofsgleise nachtragen, so erschien sofort die Frage, ob alle be­ste­henden Verweise auf dieses Bahnhofsgleis geändert werden sollen – obwohl es noch keinen Zug geben konnte, der auf dieses Gleis verweist. Das wurde jetzt korrigiert.

Taktgruppen beim Kopieren von Zügen zwischen Ebenen

Sollen Züge einer Taktgruppe in eine andere Ebene verschoben werden, so verlassen sie damit die Taktgruppe. Soll eine vollständige Takt­gruppe in eine andere Ebene verschoben wer­den, so müssen Sie nur alle Züge der Taktgruppe markieren und in die neue Ebene verschieben oder ko­pier­en. Beim Kopieren wird für die neue Ebene automatisch im Hin­ter­grund eine Takt­gruppe für die Kopien an­ge­legt.


Noch ein Tipp: Sollen Züge in mehreren Ebenen identisch verkehren, so können Sie auch einem Zug mehrere Ebenen zu­weisen. Beachten Sie aber dabei, dass eine Än­der­ung dann auch in allen aktivierten Ebenen zutrifft.

Die Übersicht der Takt­gruppen zeigt nur noch die Taktgruppen an, die in der aktiven Ebene enthalten sind. Sollten sich Züge an­der­en Ebenen in der Takt­gruppe befinden, so wird dies in Klammern hinter der Zugnummer an­ge­ge­ben.

Züge übernehmen – verbesserte Handhabung

Kann ein Zug wegen Unklarheiten in der Trassenberechnung nicht mit der Funktion Netz > Bearbeiten > Züge aus anderem FBS-Netz übernehmen eingelesen werden, werden jetzt zumindest die anderen in das Netz hinzugefügt. Der nicht ergänzbare Zug bleibt dann übrig, so dass den Ursachen ggf. schneller nachgegangen werden kann.

iPLAN, Allgemein

Sperrrahmen eingeben – Leichtere Definition und verbesserte Darstellung

Das Fenster zur Definition von Sperrrahmen wurde überarbeitet. Damit wird jetzt auch klarer, ob Sie eher etwas zeitbezogenes zur Strecke mitteilen möchten oder ob eines oder beide Streckengleise gesperrt werden sollen. Eine funktionale Streckensperrung kann nur de­fi­niert werden, wenn die ge­wählten Betriebsstellen am Anfang und am Ende Zug­folge- oder gar Zug­meldestellen sind. Haben Sie einen Bereich aus­ge­wählt, der teilweise ein- und zweigleisig ist, so wer­den immer beide Gleise gesperrt. Dazu erscheint auch ein entsprechender Hinweis.

Nutzen Sie Züge zur zeitlichen Eingrenzung des Sperrrahmens, so werden Ihnen auch nur die Züge der Ebene(n) angezeigt, in der auch der Sperrrahmen gelten soll. Außerdem wird die Abfahrts- oder Ankunftszeit des Zuges an den Sperrrahmengrenze angezeigt, so dass Sie auch nur die Züge auswählen können, die auch im gesperrten Abschnitt verkehren.

Bei den Schraffuren gibt es eine neue Option „nach gesperrtem Streckengleis“. Dabei gilt:

  • Wenn ein Gleis einer zweigleisigen Strecke gesperrt ist, ergibt sich die Richtung der Schraffur aus der Richtung, wie auch bei den Belegungszeittreppen der Züge,
  • Bei einer Vollsperrung wird die Schraffur diagonal gekreuzt dargestellt und
  • Wenn der Sperrrahmen nur informativ enthalten ist, dann werden senkrechte Linien genutzt.

Alle bisherigen Optionen zur manuellen Definition stehen Ihnen natürlich weiterhin zur Verfügung.

Außerdem haben wir Ihnen jetzt für die Beschriftung des Sperrrahmens mehrere Platzhalter zur Verfügung gestellt, so dass bei Anpassungen nicht auch die Beschriftung überarbeitet werden muss.

Sollte der Beschriftungstext breiter sein als der Sperrrahmen selbst, so können Sie mit der Option autom. Zeilenumbruch dafür sorgen, dass der Text auf die Breite des Rahmens umgebrochen oder über die Grenzen der Sperrung hinaus beschriftet wird.

In der Auflistung der Sperrrahmen gibt es jetzt auch Filter und es können mehrere Einträge mit einmal markiert und entfernt werden.

Kalender – Übernehmen von Verkehrstagen

An mehreren Stellen kommt es gelegentlich vor, dass Verkehrstageregelungen von einer Fahrplanperiode auf eine andere übertragen werden sollen. Konkret ist das der Fall beim

  • Übernehmen von Zügen aus einem Netz mit einer abweichenden Fahrplanperiode,
  • Hinzufügen von Strecken aus bestehenden Dateien,
  • Kopieren von Netzobjekten zwischen verschiedenen Netzen
  • Fortschreiben der Fahrplanperiode eines Netzes.

Hierfür gibt es nun einen Assistenten, der verschiedene Optionen zur Übernahme der Verkehrstage anbietet und dabei hilft, die jeweils inhaltlich zutreffende Auswahl zu treffen.

Zur Auswahl stehende Optionen sind z. B. das Beibehalten von Referenzen auf Verkehrstagebereiche (mit inhaltlichen Änderungen der Verkehrstage) oder das Beibehalten der Verkehrstage selbst durch Auflösung von Referenzen und Umwandlung in Sonderverkehrstage. Zur Kontrolle können Sie ein Protokoll der geänderten Verkehrstageregelungen ausgeben lassen

Kalender – Bearbeiten von Verkehrstagebereichen

Verkehrstagebereiche, die keine Tage beinhalten und auch keine Bezeichnung haben, werden automatisch ausgeblendet. Es kann also quasi „Lücken“ in der Numerierung geben, etwa wenn nicht mehr benötigte Bereiche entfallen. Damit „stören“ diese Bereiche nicht mehr in der Auflistung. (Ein explizites Löschen von VT-Bereichen ist nur für den letzten Listeneintrag möglich.)

Mit dem Knopf auch leere anzeigen können in dem Fall, dass derartige Verkehrstagebereiche existieren, die Lücken wieder geschlossen werden. Dies kann dann sinnvoll sein, wenn recht viele dieser Bereiche existieren. Ein Hinzufügen von VT-Bereichen führt immer dazu, dass noch ein weiterer Bereich am Ende der Liste angefügt wird, auch wenn ggf. ein leerer existieren würde. Man hat also die Wahl, ob man eine Lücke schließen oder einen neuen Bereich anfügen möchte.

 

Neuen Bild- oder Buchfahrplan anlegen – Filter ergänzt

Beim Anlegen eines Bild- oder Buchfahrplans wurde im Auswahlfenster eine Spalte für Ebenen und Zuggruppen er­gänzt und die Fil­ter­mög­lich­keiten für alle Spalten hinzugefügt, so dass die Züge jetzt noch gezielter aus­gewählt werden kön­nen.

Statistik – Jetzt auch streckenbezogen und mit optionalen Tarif-Entfernungen

Die netzweite Statistik in iPLAN soll ein mühsames Zu­sammen­tra­gen der Daten aus ein­zel­nen Bild­fahrplänen ver­meiden. Einige Anwender wünschen aber auch weiterhin die Verwendung der früheren FPL-Statistik im Bildfahrplan, um auf einfachem Wege eine streckenbezogene Statistik abzurufen. Jetzt ist das iPLAN-Statistik-Fenster auch vom Bildfahrplan aus erreichbar, zeigt aber immer nur Ergebnisse der aktuellen Strecke an.

Um also die entsprechenden Daten zu erhalten, öffnen Sie einfach den ge­wünschten Bildfahrplan – wie in iPLAN üblich – mit frei definierbarem Verlauf und rufen dann unter Auswertung > Statistik-Tabelle die Funktion auf.

Beachten Sie aber wieder­rum hierbei, dass Züge, die den Bildfahrplan der Statistik verlassen und an­schließend wieder hin­ein­fahren hier zweimal auf­tauchen, während diese in der netzweiten Statistik nur einmal zu sehen sind.

Immer wieder heraus­for­dernd ist die Arbeit mit abweichenden Kilo­me­trier­ungen in Statistiken. Hierfür wurde in den Infrastrukturdaten der einzelnen Strecken eine Möglichkeit geschaffen, eine Tarif-Kilometrierung mit zu hinterlegen. So­lan­ge dort keine Werte hin­ter­legt sind, gelten für die Be­rechnungen die sich aus den Differenzen der re­lativen Kilometer er­geben­den Entfernungen.

Sobald hier Werte ein­gegeben werden, legt das Programm standardmäßig diese Tarif-km allen statistischen Be­rech­nungen zu Grunde. Innerhalb der Statistik können Sie unter Ein­stell­ung­en > Definition von Ab­­schnitten > Be­rech­nung Abschnittslängen / Ent­fernungen eine abweichende Kilo­metrierung wählen.

Zwischen dem ein­ge­ge­ben­en Wert wird inter­po­liert und vor bzw. nach dem letzten Wert wird ein­fach nur parallel ver­scho­ben, um nicht für jede Be­triebsstelle eine Angabe hinterlegen zu müssen. In­terpolierte Werte werden in der entsprechenden Spalt­­e grau dargestellt, um gg­f. eingreifen zu können, wenn dies nicht der „statistischen“ Wahrheit entspricht.

Mit dieser neuen Funk­ti­o­nalität verlieren die km-An­gaben in der bisherigen Quer­schnitts­statistik an Be­deutung, so dass deren Funktionalität künftig entfallen wird.

Verkehrliche Statistik – benutzerdefinierte Felder

In der verkehrlichen Sta­tis­tik wurde eine Option er­gänzt, mit der be­nutz­er­de­finierte Felder aus­gegeben werden können. Diese Felder können bei jedem Datensatz individuell im Zugteil, Lauf­­wegs­ab­schnitt oder Zug anders definiert wer­den. Damit können z. B. auch Sitz­platz­vor­ga­ben in den Statistiken aus­ge­geben werden. Die in den Datenfelder enthaltenen An­gaben müssen ganz­zahlig und >=0 sein. Mit der Option un­de­fi­nier­te Angaben als 0 werten legen Sie fest, ob dann, wenn in der Addition der Werte der einzelnen Zug­teile bzw. Verstärker ein Summand undefiniert ist, die Summe auch un­de­fi­niert wird oder eben der Sum­mand als 0 in­ter­pre­tiert wird und die Summe der anderen Summanden als Ergebnis ausgegeben wird.


Die günstigste Ausgabe der Daten erfolgt dann, wenn die Vorgaben an Zugteilen hinterlegt sind, da damit am elegantesten eine Unterscheidung nach Verkehrstagen möglich ist und auch die Deutung in­ner­halb der Statistiken leichter fällt.

Benutzerdefinierte Felder, die Zahlen enthalten und numerisch ausgewertet werden, dürfen auch nicht-numerische Zeichen enthalten, welche ignoriert werden. Konkret sollen Angaben wie (250) nicht zur Auswertung als 0 führen.

Zentrale Bearbeitung benutzerdefinierter Felder erweitert

Wie Sie sicherlich wissen, können Sie individuelle Informationen an Zügen, Laufwegsabschnitten und Zugteilen hinterlegen. Zur leichteren Eingabe gibt es im Netz unter Auswertungen > Benutzerdefinierte Felder ein Fenster, mit dem Sie diese Daten zentral editieren können. Die dort sichtbaren Tabellen können exportiert, extern geändert und auch wieder importiert werden. Dort wurde jetzt für die Zugteile eine Möglichkeit geschaffen, auch deren Linie und Produkt anzupassen.

Anzeige der Ebene in Kopf- und Fußzeilen

In den Kopf- und Fußzeilen von Netzobjekten und auch in der Beschriftung eines Bildfahrplans steht Ihnen ein neues Makro angezeigte Ebenen zur Verfügung. Der Bildfahrplan enthält dann nicht nur die aktive Ebene, sondern in Klammern dahinter auch eventuell sichtbare Hintergrundebenen.

Hinzufügen von bestehenden Strecken zu einem Netz

Gelegentlich kommt es vor, dass man eine Strecke aus einem (etwa älteren) Netz in ein anderes Netz übertragen (dem anderen Netz hinzufügen) möchte. Bisher hat das oft dazu geführt, dass Fahrplanperiode, Referenzen oder Aufenthaltslisten im Netz uneinheitlich wurden. Wenn das nicht sofort erkannt und repariert wurde, konnte es später unangenehme Überraschungen geben.

Die neue Funktion verhindert das und erlaubt auch gleich ein Übernehmen von mehreren Strecken aus einem anderen Netz in einem Arbeitsgang. Es werden die Referenzen, Standard-Bahnverwaltung, Technische Daten, Periode usw. der hinzuzufügenden Datei(en) an die Einstellungen des Netzes angepasst.

Es können optional auch die Züge der hinzuzufügenden Datei(en) übernommen werden, wobei implizit deren Ebenen, Zuggruppen, Triebfahrzeugreferenzen und Verkehrstageregelungen angepasst werden, sofern sich durch das Hinzufügen Standardbahnverwaltung bzw. Periode ändern.

Die neue Funktion sorgt ebenso optional auch dafür eine Neuordnung der Aufenthaltslisten der hinzuzufügenden Dateien passend zu denen des bestehenden Netzes, wobei der Anwender die Zuordnung manuell vornehmen muss (mit Voreinstellung nach Namen der Aufenthaltslisten). Die Knotendefinitionen und Koordinaten der Knoten der neuen Strecken werden aus dem alten Netz übernommen.

In diesem Zusammenhang ein Blick in die FBS-Werkstatt: Derzeit in Arbeit ist bei uns eine sehr ähnliche Funktion, mit der man die Infrastruktur einer Strecke „austauschen“ kann. Oft schreibt man seine Fahrpläne über mehrere Jahre lang fort. Irgendwann ändert sich aber doch mal die Infrastruktur auf einzelnen Strecken – jetzt will man aber nicht von vorn beginnen mit der Fahrplankonstruktion. Die neue Funktion wird erlauben, in einem Arbeitsgang die Infrastruktur einer einzelnen Strecke im Netz zu ersetzen und die dabei vorher schon bestehenden Züge auf die neue Infrastruktur zu übernehmen. Die Fertigstellung darf für Herbst 2020 erwartet werden.


Die neue Funktion verhindert das und erlaubt auch gleich ein Übernehmen von mehreren Strecken aus einem anderen Netz in einem Arbeitsgang. Es werden die Referenzen, Standard-Bahnverwaltung, Technische Daten, Periode usw. der hinzuzufügenden Datei(en) an die Einstellungen des Netzes angepasst. Es können optional auch die Züge der hinzuzufügenden Datei(en) übernommen werden, wobei implizit deren Ebenen, Zuggruppen, Triebfahrzeugreferenzen und Verkehrstageregelungen angepasst werden, sofern sich durch das Hinzufügen Standardbahnverwaltung bzw. Periode ändern.

Netzweite Fahrplandaten – Regelaufenthaltslisten neu ordnen

Nach dem Hinzufügen einzelner Strecken in ein Netz ist es bisher meist dazu gekommen, dass die Regelaufenthaltslisten hinterher nicht mehr „passten“. Je nach Strecke und Netz, aus dem diese ursprünglich stammte, enthielt etwa die Liste Nr. 1 mal ICE-Halte, mal RB-Halte…


iPLAN, Tabellenfahrplan

Zusatzinformationen im Tabellenfahrplan

Gelegentlich ist es ge­wünscht, dass Zu­satz­in­for­ma­tionen in den Kopf­dat­en der Züge im Ta­bel­len­fahrplan aus­ge­wiesen werden. Dies ist zum Bei­spiel bei Vorgaben für Sitzplatzanzahlen im Rah­men von Wett­be­werbs­pro­jekt­en sinnvoll oder zur Dar­stellung des zu­ge­höri­gen Teilnetzes o.ä. denk­bar.

Dazu können Sie am Zug, Laufwegsabschnitt oder auch am Zugteil be­nutzer­definierte Felder anlegen. Beim Erstellen eines Tabellenfahrplans können diese dann im Kopf der je­weil­igen Spalte aus­ge­ge­ben werden.

Wählen Sie dazu im letzten Schritt zur Er­stell­ung des Tabellenfahrplans in der Aus­klapp­liste die Ei­gen­schaft be­nutz­er­de­fi­nier­tes Feld aus und geben Sie dann das ent­sprech­ende Feld an.

Umfasst die Tabellenfahrplan-Verbindung mehr­ere Zugteile mit solchen Angaben, so werden diese mit „/“ ge­trennt ausgegeben. (Da es Zeichenketten sind und keine Zahlen, findet keine Addition statt.) Je nach Umfang der Daten sollte dann die Anzahl der Kopfzeilen im Tabellenfahrplan an­ge­passt werden. Die Ein­stellung dafür finden Sie unter Ansicht > Tabelle > Anzahl Kopfzeilen in der Tabelle.

 

Abgleich von Tabellenfahrplänen – neue und entfallene Züge

Hin und wieder kann es vor­kommen, dass der Ta­bellenfahrplan beim Ab­gleich­en die Auffassung ver­tritt, dass ein Zug ent­fallen müsste und der Zug gleichzeitig wieder auf­ge­nom­men werden soll – etwa nach Umbenennung eines Zuges. Dagegen können Sie jetzt in dem Abgleichfenster mit Hilfe der rechten Maustaste den neuen Zug zu ge­lösch­tem zuordnen. Damit wer­den einige Ein­träge entfallen. Sind trotz­dem Änderungen erkannt wor­den, so können diese wie bisher auch über­nom­men werden. In diesem Zu­sam­menhang wurden auch die Schriftgrößen im Fenster Tabelle be­ar­bei­ten an­ge­passt, so dass diese iden­tisch mit der Tabelle selbst sind.

Tabellenfahrplan für mehrere parallel verlaufende Strecken

Bisher konnte es vorkommen, dass Züge im Tabellenfahrplan nicht dargestellt wurden, die auf zum Tabellenfahrplan parallelen Strecken fuhren (z. B. auf den Ferngleisen in einem Tabellenfahrplan der S-Bahn-Gleise). Die Bedingung wird nunmehr so „aufgeweicht“, dass jetzt auch Züge angezeigt werden, die innerhalb einer Teilstrecke des Tabellenfahrplans „springen“ – was auf Züge paralleler Schnellfahrstrecken üblicherweise zutrifft. Dadurch können jetzt aller­dings auch Züge im Ta­bellenfahrplan er­schein­en, die so nicht vor­ge­seh­en waren. Dazu müssen Sie ggf. mit Hilfe der Lin­ien- und/oder Produktfilter wieder ausgeschlossen werden.

Umsteigen oder nicht umsteigen?

Sollte es Züge geben, bei denen an einzelnen Tagen kein durchgehender Zug­teil existiert, so ergibt das im Tabellenfahrplan drei Spalten. Dies wird jetzt wieder unterbunden. Soll aber weiterhin dem Fahr­gast vermittelt werden, dass ein Umstieg er­for­der­lich ist, so kann einem der beiden Zugteile, die zum Um­stieg führen im Zug­da­ten­fenster die Ei­gen­schaft „Zugteil ist Direkt­ver­bind­ung“ mitgegeben werden. Dann wird dies auch wieder als eigene Spalte an den betroffenen Tagen ausgegeben.

FBS-TPN-Schnittstelle

Bestellen von Anschlüssen

Uns wurde von mehreren Anwendern mitgeteilt, dass vor dem Hintergrund entfallender Rahmenvertragskapazitäten das Bestellen von Anschlüssen größere Bedeutung erhält. Grund dafür sind wohl auch die Schienennetz-Benutzungsbedingungen der DB Netz AG, in denen „vertakteter oder ins Netz eingebundener Verkehr“ im Zusammenhang mit Vorrangregeln genannt wird und als „ins Netz eingebundener Verkehr“ (u. a.) gilt, was mindestens zwei bestellte Anschlussverbindungen aufweist [1].

Wir haben daher eine neue Funktion geschaffen, mit der die zu bestellenden Anschlüsse übersichtlicher angezeigt und hinzugefügt werden können. Sie finden diese unter Bestellen & AbholenAnschlüsse verwalten.

Die Anschlüsse können auf zwei verschiedene Arten hinterlegt werden:

a) An den FBS-Zügen, wobei dafür die Bemerkungsfelder an den Betriebsstellen (Halten) benutzt werden (und dann nicht mehr für andere eventuelle Bemerkungen zur Verfügung stehen, wobei Bemerkungen an Halten von Zügen allerdings nur sehr selten verwendet werden). Voraussetzung hierfür ist, dass unter "Programm konfigurieren" → "Voreinstellungen 1" → "Bemerkungen an Betriebsstellen aus FBS" → "als Anschlusszüge übernehmen" eingeschaltet ist.

b) An bereits angelegten, aber noch nicht abgesendeten TPN-Aufträgen (z. B. Trassenanmeldungen).

Wir empfehlen Variante a. Der Vorteil von Variante a ist, dass die an FBS-Zügen hinterlegten Anschlüsse auch in Folgeaufträge (z. B. Änderungen vor Angebotsabgabe) wieder eingesetzt werden und auch ins nächste Jahr mit fortgeschrieben werden können, also nicht wiederholt eingegeben werden müssen. Umgekehrt bedeutet dies aber auch, dass Sie selbst aufpassen müssen, dass sich die Anschlussbeziehungen nicht z. B. durch Verschieben von Zügen oder Wechsel von Zugnummern ändern.

Die neue Funktion ist so gestaltet, dass Sie mehrere Anschlüsse in Folge hinzufügen können, ohne das Fenster dazwischen schließen zu müssen.

Bitte beachten Sie, dass die DB Netz AG „Anschluss“ so definiert: „…enthält die Zugnummer für jeden Zug, von denen der Zug Anschluss aufnehmen soll“ [2]. Daraus folgt, dass man Anschlüsse nur bei abfahrenden Zügen angeben kann, die auf ankommende Züge warten. Ob und wie man einen Anschluss am Ende seines Zuglaufes als weiterführende Verbindung bestellen kann, ist uns nicht bekannt.

Sie können den Zug, von dem Sie Anschluss aufnehmen wollen, über dessen Zugnummer oder eine Linienangabe definieren. Die Linienangabe ist sicherlich sinnvoll, wenn der andere Zug von einem anderen EVU gefahren wird. Sie darf DB-seitig nicht mehr als 6 Zeichen und keine Leer- oder Sonderzeichen enthalten (also z. B. nur „RE3“, „ICE28“ oder „RB123“).

[1] Schienennetz-Benutzungsbedingungen der DB Netz AG 2020 (SNB 2021), gültig ab 13.12.2020, in der Fassung vom 15.12.2019, abgerufen von fahrweg.dbnetze.com am 12.03.2020

[2] DB Netze: Struktur der Schnittstelle Eisenbahnverkehrsunternehmen / Trassenportal Netz (TPN), Anlage 1, Datenfelder Güter- und Personenverkehr, Version: 2.6.9 gültig ab 23.08.2020, Seite 16

Anpassungen an Erweiterungen der DB Netz AG – neue Datenfelder

Ergänzung der Felder bzw. Werte

  • „Lärmschutz-Kennzeichen“ (Pflichtfeld ab März 2020)
  • „sicherheitsrelevant“ (nutzbar ab August 2020)
  • Unter Betriebsstellen und AbschnitteZugcharakteristikenSonstigesBeförderungs-Besonderheiten kann neu pünktlichkeitssensibler Verkehr eingeschaltet werden.

Um Platz für die zusätzlichen Felder zu schaffen und gleichzeitig die Übersicht nicht zu beeinträchtigen, wurde das Vorgangsdatenfenster (Register Allgemeines) umgeräumt. Einige bisher lose Felder sind jetzt in der Tabelle Sonstiges zusammengefasst. Ergänzungsfahrplan-Informationen sind nach oben links gerückt (da eigentlich zur Zugnummer gehörend), werden aber ausgeblendet, solange ein Auftrag kein Ergänzungsfahrplan ist.

Unter KonfigurationVoreinstellungen 1 kann eine Voreinstellung für das Lärmschutz-Pflichtfeld eingestellt werden. Das Programm fragt auch nach einer solchen Voreinstellung beim ersten Auswählen eines Lärmschutz-Wertes.

 

Züge mit erhöhter Seitenbeschleunigung

Seit dem Jahresfahrplan 2019 bietet die DB Netz AG ein Datenfeld im Tras­sen­portal an, mit dem Züge mit erhöhter Sei­ten­be­schleunigung bestellt werden können. Damit können bei „modernen“ Zügen (insbesondere Triebwagen mit geringer Achslast) auch Trassen mit einem Über­hö­hungs­fehl­be­trag von mehr als 130 mm bestellt werden.

Wollen Sie dies nur für einzelne Züge nutzen, so können Sie in der Zug­cha­rak­ter­is­tik unter Sonstiges die erhöhte Sei­ten­be­schleu­nigung aktivieren.

Möchten Sie die Ei­gen­schaft dauerhaft nutzen, so können Sie in einem bestehenden Vorgang im Be­reich der Be­spann­ung­en auch bei einem korrekt zugewiesenen Trieb­fahr­zeug dies noch einmal mit ein­em Doppelklick an­wähl­en. Dort können Sie dann auch dauerhaft eine Be­stell­ung mit erhöhter Seit­en­be­schleunigung aus­lösen, wenn dieses Trieb­fahrzeug das führende des jeweiligen Zugverbandes ist.

Vorbereiten von Trassenbestellungen

Haben Sie keine Stand­ard‑Kundennummer kon­fi­gu­riert, so wird auch zu­nächst keine Kun­den­num­mer im Vorgang hinterlegt. Will man jetzt die Trassen zum Absenden vor­mer­ken, so muss man ent­we­der vor dem Absenden noch eine Standard-Kun­den­num­mer für dieses Senden definieren oder noch einmal alle Aufträge durchgehen und die ent­sprech­ende Kun­den­num­mer hinterlegen. Beides ist fehleranfällig und müh­sam. Deshalb wird jetzt vorm Absenden von vor­gemerkten Aufträgen auf das vollständige Vor­han­den­sein von Kun­den­num­mern geprüft und eine Mög­lichkeit geschaffen, diese zentral für die aus­ge­wählten Züge zu er­gän­z­en.

Außerdem wurde beim Vor­merken eine Prüfung hinzugefügt, die eine Test­kon­ver­tier­ung durchführt und eventuelle Fehler gleich aufdecken soll und nicht erst kurz vor dem Ab­sen­den nahe dem Ende der Bestellphase.

Bahnhofsgleise und Zuschläge beim Abgleich

Bezüglich der Übernahme von Bahnhofsgleisen ha­ben wir die Vor­ge­hens­weise geändert, dass zu­nächst das neue Bahn­hofs­gleis zugewiesen wird und erst dann die Zu­schläge für die ent­sprech­en­den Streckenabschnitte in FBS gebildet werden.

Um näher an die Zeiten der vorgegebenen Tras­sen zu gelangen, kann FBS auch ab sofort ne­ga­ti­ve Zuschläge verarbeiten. Sobald die Regeln für das Erscheinen der gelben Aus­rufezeichen über­ar­bei­tet wurden, wird es auch eine Möglichkeit geben, negative Zuschläge in FBS selbst zu editieren.

Außerdem prüft das Programm beim Ab­gleich der Bahnhofsgleise die Zeichenkette der DB auf den Inhalt in der Spalte Bezeichnung und in der Spalte Gleis, so dass auch bei selbst de­fi­nier­ten Fahrwegbezeichnungen eine Zuordnung erfolgt, wenn Einigkeit über die Gleis-Bezeichnung besteht.

Abgleich bei parallelen Strecken

Sollten Sie den Wunsch haben, Trassen auf die „fal­sche“ Strecke ab­zu­gleich­en, um nicht immer zwi­schen mehreren Dateien ein­es mehrgleisigen Ab­schnitt­es wechseln zu müssen, so gibt es jetzt auch dafür eine Lösung. Details dazu finden Sie unter:

            http://www.irfp.de/faq-tpn/id-91050.html

FBS-RailML-Schnittstelle

railML-Export: Anpassungen bei der Ausgabe erweiterter Betriebsstellen

Gelegentlich müssen in FBS Betriebsstellen genauer definiert werden, als dies in anderen Programmen hinterlegt wird. So gibt es oft Halte, die betrieblich an verschiedenen Strecken liegen, je­doch nur eine IBNR aufweisen. Dies ist z. B. auf den Zugangsstellen der Berliner Stadtbahn der Fall, die es betrieblich jeweils einmal auf der S-Bahn-Strecke und ein zweites Mal (mit anderem Kürzel) auf der Fernbahn gibt, während es verkehrlich immer nur eine Zugangsstelle mit einer IBNR ist. Ähnliche Fälle sind der Haltepunkt Berlin Potsdamer Platz oder der vogtländische Haltepunkt Kürbitz, die es an je zwei Strecken jeweils einmal gibt. Dort kann man in FBS erweiterte Kürzel der Art BPOF|1 an der einen und BPOF|2 an der anderen Strecke vergeben, da sonst ein Knoten im Netz entstehen würde, den es praktisch nicht gibt – da man dort nicht zwischen beiden Strecken wechseln kann. Innerhalb der railML-Datei verweisen diese beiden Betriebsstellen über das railML-Element <parent­OcpRef> auf ihre Mutterbetriebsstelle BPOF, an der die entsprechende IBNR und an­dere gemeinsame Daten hinterlegt werden.

Bitte weisen Sie die Hersteller der weiterverarbeitenden Programme auf diese Änderung hin, damit Sie künftig den Datenaustausch einfacher ausführen können. Dafür wurde unsererseits die Version 2.2.1 des Datenaustauschformates de­finiert.

Werden Zugteile ab­schnittsweise aus Umlaufplänen ausgeschlossen, so werden diese jetzt auch in zwei Zugteile aufgeteilt und beim Export wird dann auch auf den „richtigen“ Zugteil verwiesen.

railML-Import: Mehr Möglichkeiten im Rahmen des Imports weitere Daten mitzugeben

Eine Reihe von Ergänzungen erleichtert den Datenimport via railML:

  • Auch ist es jetzt möglich, eine neue Zielebene anzulegen, um den Import von den bisherigen Daten zu trennen und zum Beispiel Trassendaten vom In­fra­struk­tur­unternehmen in eine eigene Ebene zu importieren.
  • Es kann jetzt z. B. der Bestellstatus gesetzt werden.
  • Sollte der Ersteller der railML-Datei zusätzliche Informationen mit Hilfe von sogenannten any-Da­ten­feldern mit­gegeben haben, so können diese jetzt auch als benutzerdefinierte Felder ins FBS eingelesen werden.
  • Ebenso ist es jetzt möglich, dass Bemerkungen eines Zuges aus dem railML-Feld remarks in ein benutzerdefiniertes Feld übernommen werden, um diese dort nachzulesen bzw. zu überarbeiten.


Sollten Sie Fragen haben, wie diese Daten zu erkennen oder auch zu exportieren sind, zögern Sie bitte nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen!

FBS-Fplo-Konverter

Umstellung geplant

Die DB Netz AG stellt zur Zeit die Kommunikation von baustellenbedingten Trassenänderung um. Bisher erhielten Sie in diesen Fällen eine E-Mail, die u. a. XML-Dateien ent­hiel­ten. Diese Vor­ge­hens­weise soll ersetzt werden durch einen Zugriff auf eine im Internet be­reit­ge­stellte Plattform. Man stellt auch in Aussicht, dass die Trassen über mehr­ere Be­ar­­bei­tungs­be­reiche kon­so­li­diert sind.

Wir stehen dabei mit der DB in Kontakt, um Ihnen auch künftig ein Einlesen derartiger Trassen zu er­möglichen, können aber bei bisher offenen inhaltlichen Punk­ten keine Än­der­ung­en erwirken. Es gibt aus unserer Sicht einige solcher Punkte: So ist etwa eine Übertragung von Sperrungen unseren Informationen nach bisher nicht vorgesehen, auch wenn das mit den bisherigen XML-Dateien möglich war. Eine frühzeitige Reaktion auf geplante Bauarbeiten kann damit nicht (mehr) erfolgen. Auch sind bei Trassen, die Sie aus der neuen Baustellen-Schnittstelle er­hal­ten, keine Bahn­hofs­gleise enthalten. Wir wissen aus Erfahrung, dass die Bahnhofsgleisangaben für viele im Reiseverkehr tätigen EVU aber von großer Bedeutung sind und oft auch vertraglich gebunden an Fahrgastinformationen weitergegeben werden muss. Wir möchten Sie als EVU daher hiermit ermutigen, ggf. selbst an die DB heranzutreten, sofern Sie von einem entsprechenden Informationsbedarf bzw. dem Wegfall betroffen sind. Selbstverständlich stehen wir gern beratend zur Seite; bitte zögern Sie nicht, uns bei Bedarf zu kontaktieren.